Viele Menschen glauben, unser Leben funktioniert nach einer einzigen Gesetzmäßigkeit, der Ursache-Wirkungs-Kausalität. Sie funktioniert nach dem Prinzip wenn….dann….wenn man das und das macht, dann hat es die und die Folgen.
Das Leben funktioniert aber tatsächlich aus drei eigengesetzlichen Lebensbereichen, die jeweils unterschiedliche Strategien erfordern, weil wir es hier mit unterschiedlichen Energien zu tun haben. Die Ursache-Wirkungskausalität bestimmt unser Handeln. Die Kausalität unseres Denkens, prägt den Lebensbereich Erkennen und Identität und das Wirkungsprinzip nach dem Beziehungen funktionieren, ist die systemische Kausalität.
Auch wenn alle Menschen und alle Hunde verschieden sind, so gibt es doch typspezifische Übereinstimmungen, die wir in Persönlichkeitstypen unterteilen können und bei denen wir die drei Kausalitäten mit ihren unterschiedlichen Energien wieder finden.
So haben wir den Handlungstyp, dessen Grundenergie das “Handeln“ ist. Den Sachtyp, dessen Grundenergie im Bereich “Denken“ ist und den Beziehungstyp, dessen Grundenergie im emotionalen Bereich “Fühlen“ liegt. Auch unter Hunden finden wir innerhalb jeder Rasse diese Grundtypen wieder. Jedes höher entwickelte Individuum, spezialisiert sich zu Beginn seines Lebens auf einen dieser drei Bereiche –> Handeln – Denken – Beziehung.
Warum ist das Wissen über die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen wertvoll?
In der prozessorientierten Persönlichkeitspsychologie hat man erkannt, dass die Art und Weise, wie wir uns Probleme schaffen, beziehungsweise, wie wir Lösungen finden, typspezifisch ist.
Das heißt, für einen Handlungstyp Mensch oder Hund, liegt die Problemlösung in einem anderen Bereich, als für einen Sachtyp oder einen Beziehungstyp, auch dann, wenn das Problem gleich erscheinen mag. Das erklärt, warum gut gemeinte Ratschläge oder Trainingsmethoden beim einen funktionieren und beim anderen nicht.
Und was bedeutet systemische Kausalität?
Die systemische Kausalität, beschreibt das Wissen wie Beziehung funktioniert, es erscheint paradox und lässt sich durch unser vernünftiges Denken nicht nachvollziehen. Hier geht es darum, Positionen frei zu geben oder zu besetzen.
Beispiel:
Ein Hund übernimmt die Kontrolle, der Besitzer verhält sich unkontrolliert, in dem er sich ausschließlich am Verhalten des Hundes orientiert. Um Veränderung zu erzielen, muss der Besitzer die Position des Hundes einnehmen. Das bedeutet, der Besitzer übernimmt die Verantwortung, der Hund wird lockerer und fängt an, sich am Besitzer zu orientieren.
Vereinfacht gesagt, gestaltet sich Beziehung dadurch, dass Persönlichkeitstypen aufeinandertreffen und ihre Wirklichkeit erschaffen, jeder nimmt für sich eine Position ein oder gibt sie frei (Handeln, Denken, Fühlen). Wenn Sie wissen, welcher Persönlichkeitstyp Sie sind und welcher Persönlichkeitstyp Ihr Hund ist, können Sie zukünftig selbständig an einer passgenauen Lösung arbeiten, die in Kürze die gewünschte positive Veränderung bringt. Wie klingt das für Sie?
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