Blickschulung 2018 – the End

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 Eine wertvolle und inspirierende Reise durch die Welt des Hundes und des Menschen liegt hinter uns.

Ein wichtiger Kernsatz hat uns durch das ganze Jahr begleitet…

… Kommunikation ist der wichtigste Schlüssel in vielen Lebensbereichen, nicht nur mit anderen, auch mit uns selbst.

 

Bei unserem letzten Wochenende ging es auch um Fragen wie…

Was stresst uns und macht langfristig Beziehungen krank? Was brauchen Menschen und Hunde um gesund und fröhlich zu bleiben?

 

 Dazu haben wir noch einmal intensiv erleben dürfen, wie wir durch unsere Kommunikation eine Verbindung zum Hund herstellen und wie wir unseren Energiefluss in unserem Körper erhöhen und senken können. Nun ist allen Teilnehmern klar, es braucht keine speziellen Kommandos, oder spezifische Methoden, um einen Hund zu erreichen, sondern das entwickeln einer Art Gefühl oder Fähigkeit, die unsere Beziehung zum Hund stärkt und auf wundersame Art verändert.

 

Auf diesem Foto ist schön zu sehen, wie mein Buddy mit einer Teilnehmerin im Kontakt ist. Aufgabe war es, Buddy und die anderen Hunde ohne Worte weg zu schicken und Ruhe einzufordern. Schön erkennbar, die demütige, aufmerksame Haltung von Buddy.

Ein besonders beeindruckendes, intensives Erlebnis für alle. An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN, an alle die mitgewirkt haben!!!

 

Nun kommt Weihnachten mit großen Schritten auf uns zu, die Zeit für Besinnung, kostbare Momente und vielleicht die ein oder andere Rückschau auf das vergangene Jahr. Wir verbringen Zeit mit jenen, die uns etwas bedeuten – wunderbar. Für mich ist es auch die Zeit um mich zu fragen, woher hole ich mir im nächsten Jahr Inspiration und Impulse?  Was kann ich besser machen? Was Neues lernen? Wie ist das bei Ihnen? Wo holen Sie sich im nächsten Jahr Inspiration und Impulse? Was können Sie noch besser machen? Was Neues lernen? Im März beginnt mit mir eine neue Reise -> Blickschulung 2019, sehen wir uns vielleicht? Aktuell sind noch 2 Plätze frei!

 

Zunächst wünsche ich Ihnen mit Ihren Vierbeinern und Ihrer Familie eine friedliche, achtsame und inspirierende Weihnachtszeit, bleiben Sie vor allem gesund!

 

Herzliche Grüße

Sonja Maier

 

 

Feedback der Teilnehmer

 

Resümee – Blickschulung 2018 – 25.11.2018

 

Meine Wahrnehmung bezogen auf das Ausdrucksverhalten von Ayko, aber auch auf das anderer Hunde, wurde und wird seit dem Sommer immer differenzierter. Auch fremde Hundehalter und deren Umgangsweisen mit ihren jeweiligen Hunden sehe ich heute mit anderen Augen. Dies ist das Resultat aus den vielen Übungen und Sonjas Erläuterungen der vergangenen Monate. Mit dazu beigetragen hat aber auch, dass wir in der Sommerpause in Form von online Clips die unterschiedlichsten Verhaltensweisen von Sonjas Gasthunden kennenlernen und beurteilen durften. Ein Riesenglück, solch lebendiges Anschauungsmaterial zur Verfügung gestellt zu bekommen!

 

Einige Aha-Erlebnisse gab es dann im Herbst beim Thema „Gruppendynamik“. Zum einen wurde schnell deutlich, dass ein enger Zusammenhang zwischen der Hundepersönlichkeit und der jeweiligen Stellung innerhalb der Gruppe besteht und zum anderen was veränderte Gruppenkonstellationen bewirken: wer am ersten Tag die Führung übernommen hatte, zog sich bei Veränderung am nächsten Tag zurück und lies anderen den Vortritt. Hier zeigte mir Ayko, welch souveräne und geduldige Seite er in sich trägt. Er lehrte mich, mit ruhiger, aber bestimmter Energie zu anderen Hunden in Kontakt zu treten und somit eine ganze Hundegruppe steuern bzw.  beeinflussen zu können. Auch zeigte sich hier, dass Hunde die Führung übernehmen, wenn der Mensch auf ihr Anfragen „Machst Du oder soll ich“ nicht reagieren. In diesem geschützten Rahmen konnte man wunderbar erleben wie fein die Hunde miteinander kommunizieren und welche Kanäle sie benutzen.

 

Abschließend sensibilisierte Sonja uns noch für unsere, aber auch für die Gesundheit unserer Hunde. Stress überträgt sich!

 

Zusammengefasst resümiere ich heute, dass für Ayko und mich – gerade während seiner wilden Pubertäts- und Junghundphase dieser Kurs genau zur richtigen Zeit stattfand. Wir wurden von Sonja mit ihrem riesigen Erfahrungsschatz durch diese doch manchmal sehr schwierige Zeit professionell begleitet. Uns hätte nichts Besseres passieren können! Für das Jetzt und die Zukunft habe ich durch diesen Lehrgang einen großen Strauß Hundewissen geschenkt bekommen und wünsche mir für möglichst viele Hunde, dass deren Haltern dieses Glück auch beschert sein mag:

 

– in diesem Strauß gibt es „Stengel“ die täglich bearbeitet werden wollen, damit all das Erlernte lebendig bleibt

– in diesem Strauß gibt es „Blätter“, die täglich behutsam und mit viel Geduld gerichtet werden wollen

– in diesem Strauß stecken „Vitamine“, um weiter in der Beziehung zu meinem Hund wachsen zu können

– in diesem Strauß stecken jede Menge Farben, die das tägliche Miteinander fröhlich machen

– in diesem Strauß steckt ein ganz besonderer „Duft“, der süchtig macht, weiter lernen zu wollen

 

Also „Dranbleiben“, das sind Sonjas Worte und auch meine Devise! Und vielen Dank für Alles!

 

 

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Liebe Sonja, zunächst vielen Dank für die Stunden die wir bei Dir lernen durften. Gelernt habe ich viel. Ich schaue Findus mit anderen Augen an. Ich gebe ihm seinen Raum den er braucht, signalisiere aber auch schneller was ich von ihm will. Mein Blick ist ein anderer was die Körpersprache anbelangt.

 

 

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Meine 11Jaährige Hündin Pepina und ich durften ebenfalls am Lehrgang von Sonja teilnehmen und haben dabei neue Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen. Durch Sonjas Erklärungen wie unsere Körpersprache und Energie auf unsere Hunde einwirkt, konnten wir die Aufgaben in vielseitigen Übungen ausprobieren. Vor allem das Thema Raum war in unterschiedlichen Situationen für mich sehr interessant, da Pepina schnell gelernt hat auf meine Gesten zu reagieren und sie seither viel mehr auf mich achtet. Die Reaktion der Hunde aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, war oft überraschend und die Sequenzen oft sehr fein. Unsere Augen wurden während des Lehrganges immer mehr geschult dies zu erkennen und zu deuten. Übungen mit verschiedenen, zu Beginn noch fremden Hunden, fand ich auch interessant, da jeder Hund eine andere Energie benötigt um sich auf das andere Ende der Leine einzulassen. Wir lernten warum welcher Hund, wie reagiert, und wir haben die Beziehung zu unserem eigenen Hund vertieft. Somit sind wir mit einem guten Gefühl, und der Hoffnung auf eine Fortsetzung des Lehrganges verblieben, denn man lernt ja nie aus. Schon gar nicht in einer Hundebeziehung!

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Es war ein Jahr mit Überraschungen

Sonja Maier hat eine unendliche Geduld und dazu die Gabe, die Hunde und ihre Bedürfnisse zu verstehen und dies den Leinenhaltern freundlich zu vermitteln.

Ich habe gelernt, dass ich an erster Stelle meine Sichtweise/ Haltung reflektieren und verändern darf, damit mein Hund klare Botschaften bekommt! Meine innere Haltung und ein klarer körpersprachlicher Ausdruck führen dazu, dass mein Hund und letztendlich alle Hunde verstehen was ich will!
Dazu braucht es nach dem feinen, von Sonja individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmer zugeschnittenen Impulse, natürlich die konsequente Umsetzung im alltäglichen Miteinander. Die Impulse des Workshops  führten für mich zu verstärkter Reflektion über meine Erwartungen an meinen Hund und an mich selbst. Welche Entscheidungen und welche Konsequenz halte ich in meiner Situation für erforderlich. So veränderten Sonjas Impulse meine Erwartungshaltung – ich wurde geduldiger (ständige Übung für mich 😊!), sanfter und verständnisvoller mit meinem “ Quertreiber“ Lilla! Ich habe gelernt, die Führung in meinem Rudel ohne Strenge, Härte oder Ärger zu übernehmen – der jeweiligen Energie meiner beiden Hunde angepasst.
Ich erlebe, dass mein Hund Lilla sich stärker auf mich bezieht, oft mit sehr schnellen kleinen Blicken, die ich früher gar nicht gesehen habe, Kontakt mit mir sucht. Früher hat sich Lilla zu vor allem an der alten Nuria orientiert! Heute kommt sie unabhängig von Nuria einfach ungerufen angesaust, was mich freut!
Ich habe gelernt, dass Lilla neuerdings oft die Vorhut macht, mit Angst und Aufregung die Umgebung scannt, überfordert zu mir blickt und gerne meinem Rückruf folgt! Sie braucht von mir eine klare, humorvolle Führung, um der lustige Kumpel zu bleiben, den ich mag.
Ich habe gelernt, meinem Hunderudel nicht nur bequem hinterher zu laufen, (weil die Kromis ja im Prinzip nix Schlimmes anstellen) sondern zum Experten zu werden, der nicht nur die eigenen Hunde führt, sondern auch Hundebegegnungen besser regeln kann (das übe ich weiterhin!).

Vielen Dank Sonja für Deine Art, Partei für den Hund zu ergreifen und mir geduldig eine neue Sicht auf meinen (mit seinen/meinen Macken) und andere Hunde zu vermitteln.

Autor: Sonja Maier

info@blickwechsel-hundegesundheit.de